Wandern: So sind Sie sicher unterwegs
Für den Fall der Fälle – einen Wettersturz, eine fehlende Markierung oder einfach einen schlechten Tag, an dem Ihnen nicht alles so gut gelingt wie Sie dachten – hat unser Experte Tobias Kauf noch einige zusätzliche Hinweise zusammengestellt.
Immer gut: Die richtige Ausrüstung
Festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung, Sonnen- und Regenschutz sowie ausreichend Essen und Trinken für den Fall, dass keine Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeiten vorhanden oder geöffnet sind. Für unsichere Wanderer sind außerdem Wanderstöcke sinnvoll. Solowanderer sollten in jedem Fall ein Handy und eine Trillerpfeife einstecken, um bei einem Notfall auf sich aufmerksam machen zu können.
Immer dabei: Eine Wanderkarte
Die Wanderwege in der Pfalz sind in den meisten Fällen gut markiert, sodass Sie sich eigentlich nicht verlaufen können. Das gilt vor allem für die Premiumwanderwege, die eine „unverlaufbare“ Markierung haben. Wir empfehlen dennoch, eine aktuelle Wanderkarte mit dabei zu haben, am besten im Maßstab 1:25.000. So können Sie zum Beispiel bei einem Gewitter oder einem Notfall schnell einen sicheren Ort finden.
Immer sinnvoll: Auf den Weg achten
Achten Sie besonders im Herbst und Winter darauf, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Mit guten Wanderschuhen haben Sie auch bei schwierigem Untergrund einen guten Halt und rutschen nicht ab. An kritischen Stellen bringen Wanderstöcke ein Mehr an Sicherheit.
Immer überraschend: Die Natur
Natur ist immer in Bewegung und verändert sich. Das macht Wandern so abwechslungsreich – birgt manchmal aber auch Überraschungen. Nach heftigen Gewittern oder Stürmen können zum Beispiel auch im Nachhinein noch Bäume umstürzen oder Äste herabfallen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen. Sturmwarnungen sollten Sie auf jeden Fall beachten und auf die Wanderung verzichten.
Immer gesund: Eine realistische Einschätzung der Kräfte und Fähigkeiten
Nicht alle Felsen oder Abgründe sind mit Seilen oder Geländern gesichert. Teilweise ist beim Wandern im Mittelgebirge Trittsicherheit, stellenweise auch Schwindelfreiheit erforderlich. Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, ist es sinnvoll, diese zu umgehen. Auch hier hilft Ihnen eine Wanderkarte weiter.
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Wandert nicht nur in seiner Freizeit leidenschaftlich gern, er ist Geschäftsführer bei Pfalz.Touristik und hat sein Hobby zum Beruf gemacht.