- Gesundheit
10 Dinge, die Sie über Zecken und Zeckenstiche wissen sollten
Borreliose, die sich bei frühzeitiger Diagnose gut behandeln lässt, und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis), gegen die Sie sich in mehreren Stufen impfen lassen können.
Zum Beispiel durch lange Hosen, langärmelige Oberteile und eine Kopfbedeckung sowie geschlossenes Schuhwerk.
Zecken fallen nicht, wie viele glauben, von Bäumen oder Sträuchern. Wir Menschen streifen sie ab und dann suchen sie sich ihren Weg zu einer Nahrungsquelle, also zu dünnen Hautstellen, die sie gut durchstechen können.
Wer also das Unterholz oder hohes Gras meidet, hat bereits viel für den eigenen Zeckenschutz getan.
Wir wollten von unseren Gesundheitswanderführer Jürgen Wachowski wissen, wie man sich am besten vor Zeckenstichen schützen kann.
Das hat die Stiftung Warentest herausgefunden Die mit „gut“ bewerteten Produkte wehren Zecken nur für maximal sechs Stunden ab. Vorher sollten Sie, nachdem Sie draußen waren, also bereits die Haut abgesucht haben.
Deshalb sollten Sie Kniekehlen, die Leistengegend, Armbeugen sowie Nacken und Kopfhaut besonders sorgfältig absuchen. Kinder haben grundsätzlich eine dünnere Haut und sind beim Spielen gerne im Gebüsch unterwegs. Ihre Haut sollten Sie daher besonders intensiv in Augenschein nehmen.
Denn: nicht jede Zecke trägt die Krankheitserreger in sich. Und selbst wenn, werden nicht bei jedem Stich automatisch Erreger übertragen. Mit dem FSME-Virus sind zum Beispiel laut Robert-Koch-Institut selbst in Hochrisikogebieten nur wenige Zecken befallen. Deutlich mehr Zecken, nämlich zehn bis 35 Prozent, tragen Borrelien in sich. Hier gibt es keine Hochrisikogebiete, sondern infizierte Zecken sind überall in Deutschland zu finden.
FSME-Viren können schon unmittelbar nach dem Stich übertragen werden. Von Borreliose-Erregern nimmt man an, dass die Übertragung erst nach längerem Saugen erfolgt. Je länger eine Zecke Blut saugt und je länger Sie die Zecke beim Entfernen durch Ziehen, Drücken, Quetschen stressen, desto größer ist die Gefahr, dass die Krankheitserreger auf den Menschen übertragen werden.
wie zum Beispiel Öl, Alkohol und ähnlichem, wenn Sie von einer Zecke gestochen wurden. Am besten entfernen Sie die Zecke mit einer feinen Pinzette, einer Zeckenzange oder Zeckenkarte. Danach sollten Sie die Einstichstelle desinfizieren. Bei Rötungen, Juckreiz oder Entzündungen ist es wegen des Borreliose-Risikos sinnvoll, zum Arzt zu gehen.
Sie wird empfohlen für alle, die sich häufig draußen aufhalten, in einem der Risikogebiete leben oder eine Reise in ein Risikogebiet planen. Auch für Kinder ist diese Impfung sinnvoll. Denn sie stromern beim Spielen in der Natur oder beim Wandern gerne durchs Unterholz und sind daher besonders gefährdet.
Wichtige Informationen auf verschiedenen Seiten finden Sie bei der BKK Pfalz.